Ein braune/rote gesprenkelte, gescheckte oder gedeckte, eher kleine sowie leichte Rinder.
Charakterstark, Temperamentvoll und klug!
Haltung als Milch- wie auch als Mutterkuh.
Durch eine ausgezeichnete Rauhfutterverwertung wird das Tier auch auf mageren Wiesen satt.
Feinfaseriges und schmackhaftes Fleisch lassen jeden Gaumen aufhorchen.
Zähe kleine Bergbewohner
Die stolzen, falb bis rot gesprenkelten oder gescheckten Tiere sind die kleinsten Rinder Zentraleuropas. Ihr weisser Kopf mit den klugen, grossen Augen trägt oft eine auffällige, nach aussen geschwungene Behornung. Die Hinterwälder Rinder gelten als robust, wenig krankheitsanfällig und besonders langlebig; die Tiere können durchaus 15 bis 18 Jahre alt werden. Weil sie sehr leicht gebaut sind, eignen sie sich auch für die Bewirtschaftung steilster Hänge. Ihr geringes Gewicht und die im Verhältnis dazu grossen Klauen wirken sich schonend auf die Grasnarbe aus und helfen so, Trittschäden gering zu halten. Auch auf nassen, flachen Weiden überzeugen die Hinterwälder mit diesen Vorzügen; sie können nach Regenperioden früher wieder auf die Weide gelassen werden, ohne dass die Grasnarbe verletzt würde und damit Platz für Weide-Unkräuter entstünde.
Hinterwälder sind für ihre Fruchtbarkeit und ihre leichten Geburten bekannt. Die Rinder sind effiziente Rauhfutterverwerter.
Durch ihren starken Bewegungsdrang haben Hinterwälder Rinder zudem ein sehr feinfaseriges und gut marmoriertes Fleisch. Sie eignen sich damit sowohl für die Milchkuh- als auch für die Mutterkuhhaltung – ein Zweinutzungsrind wie es im Buche steht.
Die Landschaftspfleger des Südschwarzwaldes.
Hier wird auf Ziegen und/oder auf Hinterwälder Rinder gesetzt.